CAPE OF SALOU
Das Cap Salou besteht aus einer immensen Felsenmasse, die ins Meer stöbt und zusammen mit dem Ebrodelta den Golf Sant Jordi begrenzt. Vom ökologischen als auch geologischen Gesichtspunkt ist es äuberst interessant. Vom biologischen Aspekt gesehen, kann man ohne weiteres Gruppierungen von Floraspezien ermitteln, die trotz Bebauungen überleben konnten: Zwergpalmen, blaue Immortellen usw... Geologisch Interessierte treffen auf verschieden zutagegetretenes Erze aus dem Mesozoikum und der Tertiärperiode. In einigen wirklich eindruckvollen Fällen bewundert man Brüche und Unebenheiten. Zwischen den Felsen erscheinen kleine Buchten feinen Sandes und grober Schönheit. Die menschliche Gegenwart hat das ökologische Gleichgewicht in Gefahr gebracht und den gröbten Teil der ureigenen Pflanzenwelt ausgerottet. Trotz allem kann man während der ruhigeren Saisonzeiten einige Wasservögel beobachten, wie Lachmöven und den Gemeinen Gauner, wofür man ein gutes Fernglas benötigen. Daher hoffen wir mit Hilfe der Besonnenheit und dem entschiedenen Willen der Bewohner dieser Gegend die natürlichen Systeme nicht nur erhalten, sondern gleichzeitig schon verlorene Bestände wieder aufarbeiten zu können.
CAPELLANS/REPLANELLES
Der Küstenstreifen Salous ist schon seit je einer der besonders wunderschönen Gebiete unserer Landschaft gewesen. Die touristische Umwandlung, die sie aufgrund derselben Eigenschaft erlitt, hat eine gegenteilige Wirkung gehabt und hat sie der Gefahr einer Zerstörung ausgesetzt. Augenblicklich ist eine dringende Wiederinstandsetzung notwendig, indem die landschaftlichen und natürlichen Werte aufgezeigt werden. In diesem Sinne und mit Hilfe aller bzw. ihrer Versuche hoffen wir, dieses Ziel erreichen zu können. Auf dieser Strecke wechseln sich feinsandige Strände ausserordentlicher Schönheit mit felsigen Kalkmassen ab, die dem Cap Salou seine Form geben. Die Pflanzenwelt dieser Enklave setzte sich einer schwerwiegenden Isolierung aus, da Sübwasser fehlte (Kalkfels ist äuberst porös und fängt Regenwasser nicht auf) und sehr salzhaltige Winde als auch Wetter herangetragen wurden. Zusammengefabt handelt es sich um sehr harte Bedingungen, die nur die den Umständen angepabten Pflanzen überleben lieben. Daher sind auch die kleinen Blätter der heute hier angesiedelten Pflanzen zu erklären, die lederartig bzw. sich zu Stacheln gewandelt haben, um jedweilige Transpiration zu vermeiden. Die sehr groben Pflanzen haben eine anderweitige Anpassung erfahren, indem sie Wasser in ihren Geweben für ein Überleben während der Trockenzeiten ansammeln. Diesen kleinen Wundern der Natur kann man nur bei einer Rast gebührlich Bewunderung zollen, obwohl sie nicht so spektakulär wie feuchtere Landschaften sind.